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Wasser­wirtschaft
  • Wasser ist entscheidend für unser tägliches Leben!

     

    „Wenn der Brunnen ausgetrocknet ist, erkennen wir den Wert des Wassers.“ – Benjamin Franklin
     
    Trotz hoher Talsperrendichte im Bergischen gibt es zunehmende Nutzungskonflikte: Trinkwasser, Landwirtschaft, Naturschutz und Industrie konkurrieren um dieselben Ressourcen.

  • Das Szenario einer sinkenden Wasserverfügbarkeit mit gleichzeitiger Qualitätsverschlechterung ist kein Zukunftsmythos, sondern ein reales Risiko – insbesondere vor dem Hintergrund des Klimawandels. Für das Bergische RheinLand bedeutet das:

    • Es braucht Investitionen in Infrastruktur, Aufklärung und Klimaanpassung.
    • Eine enge interkommunale Zusammenarbeit wird unverzichtbar.
    • Unternehmen müssen in wassersparende Technologien und resiliente Prozesse investieren.
    • Für die Bürger wird Wasserbewusstsein zur täglichen Notwendigkeit – vergleichbar mit Energieeffizienz.

    Ohne ein wirksames Wassermanagement steht nicht nur die Umwelt, sondern auch der Wohlstand der Region auf dem Spiel.

    Im Bergischen RheinLand kümmern sich die vier Wasserverbände – der Wupperverband, der Aggerverband, der Wasserverband Rhein-Sieg-Kreis und der Wahnbachtalsperrenverband – intensiv um die Gewässer, Talsperren und das kostbare Nass.

    Sie spielen eine zentrale Rolle im Wassermanagement, und ihre Aufgaben sind vielfältig und komplex.

  • Hochwasserschutz & Trockenzeiten

    Besonders die Extreme fordern ein intelligentes Wassermanagement, um die Schäden von Fluten oder Trockenheit zu reduzieren

    Hochwasserschutz & Trockenzeiten

  • Abwasser­bewirtschaftung

    Innovation und Digitalisierung spielen eine große Rolle für Kanalisation und Kläranlagen.

    Abwasserbewirtschaftung

  • Nachhaltige Wasserwirtschaft geht nicht ohne interkommunale Zusammenarbeit. Die erfolgreichen Kooperationsmodelle zwischen Wasserverbänden, Kommunen und Land- und Forstwirtschaft zeigen, dass gemeinsames Handeln über administrative Grenzen hinweg möglich und notwendig ist.

    Die Wasserwirtschaft im Bergischen RheinLand wandelt sich von einer rein technischen Infrastruktur zu einem integrierten System, das ökologische, wirtschaftliche und soziale Aspekte berücksichtigt. Schließlich werden massive Investitionen in moderne Infrastruktur, intelligente Steuerungssysteme und naturnahe Lösungen den Weg in eine klimaresiliente Zukunft ebnen.

    Das Bergische RheinLand verfügt über alle notwendigen Voraussetzungen – von technischem Know-how bis hin zu natürlichen Wasserressourcen – um diese Transformation erfolgreich zu gestalten. Die Region kann damit eine Vorreiterrolle für nachhaltiges Wassermanagement in deutschen Mittelgebirgen einnehmen.

  • Interkommunale Zusammenarbeit im Wassermanagement

    Die erfolgreiche Bewältigung der Wasserherausforderungen erfordert eine Zusammenarbeit über kommunale Grenzen hinweg. Wassersysteme folgen natürlichen Gegebenheiten statt politischen Grenzziehungen, weshalb die interkommunale Kooperation im Bergischen Rheinland zunehmend an Bedeutung gewinnt.

    Erfolgreiche Kooperationsmodelle im Bergischen Rheinland

    Bedeutende Kooperationen zwischen der Wasserwirtschaft bestehen vor allem mit der Landwirtschaft, der Forst- und Waldwirtschaft sowie mit Natur- und Bildungsvereinen zum Schutz der Gewässerqualität.

    Beim Aggerverband und Wahnbachtalsperrenverband bestehen bereits seit 1989 Kooperationen mit der Landwirtschaft zum Schutz der Trinkwasserressourcen. Der Aggerverband ist auch beteiligt an der seit 1993 bestehenden Kooperation „Bergisches Land“, mit der auch der Wupperverband gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer NRW und ortsansässigen Landwirten zusammenarbeitet. Diese Kooperation zielt auf eine gewässerverträgliche Landbewirtschaftung ohne Ertragseinbußen ab – zum gegenseitigen Nutzen von Landwirtschaft und Wasserwirtschaft.
     

    Wahnbachtalsperrenverband – Kooperation mit Landwirtschaft

     

    Wupperverband – Kooperation mit Landwirtschaft/Wasserwirtschaft

     

    Aggerverband – Kooperation mit Landwirtschaft

     

    Wupperverband – Wald im Klimawandel

     

    Wahnbachtelsperrenverband – Naturnahe Forstwirtschaft

     

  • Umweltnetzwerk

    Seit 2013 engagieren sich der Wupperverband und sechs Biologische Stationen gemeinsam im „Umweltnetzwerk“ für mehr Artenvielfalt auf Verbandsflächen. Besonders Klärwerksstandorte werden naturnah umgestaltet – z. B. mit Nisthilfen, artenreichen Wiesen und Biotopen für gefährdete Arten. Auch Talsperrenflächen und Monitoringmaßnahmen zur Wasserrahmenrichtlinie gehören zum Projekt. Die Kooperation verbindet Naturschutz und Wasserwirtschaft praxisnah und erfolgreich. Das Netzwerk ist ein gelungenes Beispiel für interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Naturschutz und Wasserwirtschaft im Bergischen RheinLand – mit konkretem Nutzen für Biodiversität, Umweltbildung und Ökosystemleistungen.

    Seit Januar 2023 Kooperation Überflutungsvorsorge an Agger und Wupper

    Eine Zusammenarbeit der Kooperationspartner: Aggerverband – Ennepe-Ruhr-Kreis – Oberbergischer Kreis – Rhein-Sieg-Kreis – Rheinisch-Bergischer Kreis – Stadt Leverkusen – Stadt Remscheid – Stadt Solingen – Stadt Wuppertal – Wupperverband

     

    Oberbergischer Kreis

     

    Weitere Kooperationen des Wupperverbandes:

     

    Artenschutz

    Artenschutz & biologische Vielfalt

    Ordnungspartnerschaft Bever-Talsperre

    Forstwirtschaft